Lexikon

Rassismus


Fremdenhass war schon Anfang des 21. Jahrhunderts ein zunehmend ernster werdendes Thema. Die stetig wachsende Bevölkerung der Welt und vermehrte Kriege im mittleren Osten sowie den Südstaaten Amerikas schufen kurz nach der Katastrophe 2012 zunehmend mehr Krisenherde.

Als die verstärkte Mutation von Magie befallener Bürger neue Rassen hervor brachte, stiegen Abneigung und Übergriffe in Krisengebieten rapide an. Mit einem Mal war nicht nur eine andere Herkunft und Kultur ein Anlass vieler Bürger Feindseligkeit an den Tag zu legen. Nun hatte man neben den Menschen mit einem Mal auch andere Vernunft-begabte, intelligente Lebensformen.

Zugleich waren viele Städte zerstört und einst wirtschaftlich ertragreiche Landstriche sind bis heute nicht für sicher erklärt. Der ohnehin rar gewordene Lebensraum musste seit 2014 nicht nur mit viel mehr Personen geteilt werden, auch die Abstammungen werden zunehmend stärker vermischt. Seit 2020 versuchten sich mehrere Staaten darin ganze Landstriche als bessere Ghettos verstanden speziell für einzelne Rassen bereit zu stellen, doch der wachsenden Unzufriedenheit weltweit konnte dies nie entgegen wirken.

2038 schließlich gaben die meisten Staaten diese Projekte endgültig auf, nachdem ein Attentat auf einen Konferenzgipfel der Südeuropäisch-Afrikanischen Nationen im Namen der Menschen-treuen Terrorzelle Human-First siebenundvierzig Todesopfer und neunzehn teils schwer Verletzte Abgeordnete der Länder zu verantworten hatte.

Seit 2041 bemühen sich einzelne Staaten mit erhöhter Polizeipräsenz und manchmal sogar Militärgewalt Unruhen entgegen zu wirken. Doch nicht wenige Länder befinden sich diesen Maßnahmen zum Trotze seit Jahren in einem Bürgerkrieg. Seit 2055 hat auch Sheratan mit drastisch gestiegenen Unruhen und Übergriffen auf offener Straße zu kämpfen.