Lexikon

Magie


2012 brach ein neues Phänomen hervor, das Landstriche und Lebewesen stark beeinflusste. Obgleich unsichtbar, lassen sich mit speziell entwickelten Apparaturen einzigartige Strahlungsquellen orten und messen.

In Rücksicht auf Parallelen altertümlicher und fantastischen Schriftwerken, entschloss man sich 2016 diese bis dahin unbekannte Strahlung als Magie zu benennen.

Bis heute ist nicht geklärt woher dieses Phänomen so plötzlich kam und wie genau sie Auswirkung auf Organismen hat. Wohl weiß man jedoch dass je nach Intensität der Strahlung unterschiedliche Begleiterscheinungen auftreten können.

Beim ersten protokollierten Ausbruch 2012 wurde die Ortschaft Riwne in der ehemaligen Ukraine binnen weniger Minuten verwüstet. Häuser wurden vom Erdreich verschlungen, die Luft toxisch und dornenartige Gebilde bohrten sich aus Felsen. Viele Pflanzen gingen ein. Menschen die nicht unter Trümmern begraben oder vergiftet wurden, erlitten im Laufe weniger Wochen zunehmende Mutationen. Diese schienen eine gewisse Affinität zu schaffen, die Strahlung bewusst wahrzunehmen und zu lenken, deformierte dabei aber zugleich einen Großteil der Betroffenen.

Man mutmaßt dass Kreaturen die heute als Dämon bezeichnet werden, einst Menschen waren, die über längeren Zeitraum einer hohen Strahlungsdosis ausgesetzt wurden, bis ihre physische Beschaffenheit sich drastisch veränderte.