Geschichte von Sheratan Logd

Sheratan

Stadtgeschichte zu Sheratan Logd

Es begann mit einem Erdbeben, kurz nach Neujahr 2011. Die Inkas hatten es vorher gesagt und Nostradamus beschwör das Weltenende herbei, ohne zu wissen, dass es nur das neuerliche Erwachen der Erde war. Es kribbelte in den Fasern der Menschen, eigentlich wusste es jeder, spürte es und dennoch- typisch für den Homo sapiens der sich als Krönung der Schöpfung sah- verschloss man davor die Augen wie vor allem was man nicht verstand. Taifune tobten, Landstriche wurden vom Meer verschluckt und die globale Erderwärmung schien binnen weniger Wochen sein Limit erreicht zu haben, sodass man wirklich glaubte das Ende naht. Nicht zuletzt weil die Technik immer wieder ohne Vorwarnung versagte. Nebst Massenhysterien und dem Chaos was ausbrach unter der zivilen Bevölkerung, gab es dennoch kleinere Gruppen von Menschen die all das weniger schrecklich sahen als der Großteil ihrer Art. Genau genommen fieberten sie jeden Tag umso mehr, als freuten sie sich auf das was nahte und unter all dem Chaos schaffte es das Militär am Anfang noch, die ersten Sonderlinge einzufangen.

Im verborgenen wurde an den seltsamen Mutationen geforscht, die einige Menschen über Nacht aufwiesen und eine Grundlegende Charakteränderung durchzogen. Nach und nach sickerte es durch, dass es wohl kein Weltenende war und viel zu spät merkten die Leute, das es lediglich das träge aufsteigen der Magie war, die sich wieder auf die Länder legte. Viel zu spät wollte man meinen, da zahlreiche Großstädte längst dem Erdboden gleich gemacht wurden, von Kleinstädten und Dörfern ganz zu schweigen. Wo anfänglich die Naturkatastrophen begonnen hatten, taten die Menschen ihr übriges dazu bei im Kriegsgleichen Zustand dahin zu vegetieren um immer wieder festzustellen, das irgendwas passierte- aber sicherlich kein Untergang der Welt.

Schusswaffe Legend of the Green Dragon

Natürlich begannen die ersten Sichtungen Nachts. Dinge, die man den Kindern an Schauergeschichten erzählte, wurden wieder zum Leben erweckt, während andere –scheinbar Irre- von Feengleichen Wesen sprachen die sie beim Spaziergang im Wald gesehen haben. Die Medien schäumten über vor solchen Nachrichten, wenn die Technik denn gerade mal wieder präsent war auf ihrem Weg der Stabilisierung. Natürlich weigerte sich der Großteil der Bevölkerung immer noch das anzuerkennen, was längst wieder in der Welt vorhanden war- Magie. Einzig diejenigen unter ihnen, die schon immer wussten das sie zurück kehren würde in diesem Maße, tatsächlich immer dagewesen ist, wenn auch nur vage, waren es die all das Chaos am ehesten überstanden und vorbereitet an das erwachen gingen.

Längst hatten sich Gruppen gefunden die im Vorwege verschiedene Arten der statistischen Magieerhebung ausgewogen hatten und somit- während der Rest mit Scheuklappen einher lief- organisiert ans Werk gingen, im Städte zu errichten die Technik und Magie gleichermaßen verbanden. Es gehörten einige Kluge Köpfe dazu, ganz zu schweigen vom Etar für solche Mammutprojekte, aber es fanden sich einige kluge Köpfe die bereit waren in eben solche zu investieren. So dauerte es nicht lange, bis sich die ersten Städte wieder aus den Trümmern der alten erhoben und unter ihnen war auch diese, Sheratan.

Eine Stadt die bekannt dafür ist, das höchste Maß an Toleranz aufzubringen, die anderen Städten noch bei weitem fehlt und in den nächsten Jahren auch nicht dort zu finden sein wird. Viel wird um die Gründer dieser Stadt gemunkelt, die heimlichen Stadträte und Regierungsposten, diejenigen die fernab der Kamera die Fäden ziehen aber seis drum- man ist froh drum das die Welt nicht untergegangen ist und tastet sich langsam näher an das unbekannte was einem Angst macht und mehr und mehr die Straßen dominiert...